Mittwoch, 13. Juli 2011

wie? wo? was?

Namaskara, ihr Lieben! Wir sind Elena und Naomi, zwei der 12 Freiwilligen der Karl Kübel Stiftung, die sich am 6.Septmeber 2011 im Rahmen von weltwärts auf den Weg nach Indien machen werden, um dort für etwa sieben Monate in ein anderes Leben einzutauchen.
  
...im Rahmen von weltwärts?
Weltwärts ist ein 2008 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiierter Freiwilligendienst, der unter dem Motto 'Lernen durch tatkräftiges Helfen' steht. Es handelt sich in erster Linie um einen Lerndienst, der den Freiwilligen durch die Mitarbeit in Projekten in der Entwicklungszusammenarbeit in außereuropäischen Ländern den interkulturellen Austausch ermöglichen soll. Das BMZ erhofft sich durch die zurückkehrenden Freiwilligen außerdem einen wichtigen Beitrag zur entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit hier in Deutschland. Die entsandten Freiwilligen sind in der Lage, durch ihre gesammelten Erfahrungen und Eindrücke ihr Umfeld zu informieren und für die Belange der Menschen dort zu sensibilisieren.

...und was hat die Karl Kübel Stiftung damit zu tun?
Die Karl Kübel Stiftung ist unsere Entsendeorganisation, deren BridgeBuilder- Programm wir unsere Zeit in Indien zu verdanken haben. Sie haben die Einsatzplätze vor Ort gewählt und versucht den Freiwilligen die passenden Projekte zuzuteilen. Vor, während und nach unserer Zeit in Indien werden wir von ihnen betreut und unterstützt.

...und in welchem Projekt werden wir überhaupt tätig sein?
Wir werden in eine Kleinstadt namens Joida im Bundesstaat Karnataka in Südindien gehen und uns dort im Projekt „Karwar Rural Women And Children Development Society“ (kurz: „KRWCDS“) betätigen. Das eigentliche Büro unserer Organisation wird etwa 90 km- also 3 Stunden- entfernt in der nächst größeren Stadt Karwar an der indischen Westküste sein.
In Joida wird unsere Hauptaufgabe sein Englisch zu unterrichten. Da unser Unterricht freiwillig ist, müssen wir versuchen den Unterricht sehr spielerisch und mit viel Spaß zu gestalten. Der Englischunterricht ist gerade für die ärmere Bevölkerungsschicht und die Landbewohner sehr wichtig, da Englisch zwar zu Indiens Amtsprachen zählt, jedoch tatsächlich nur von etwa 5% der Inder gesprochen wird. Außerdem haben wir die Möglichkeit für unsere Organisation Einzelstudien über andere Projektaktivitäten oder Familien durchzuführen, die wir dann vielleicht auch in Deutschland nutzen können. Ansonsten sind unsere Aufgaben bis jetzt noch sehr frei gehalten und wir denken, dass wir dadurch vor Ort gut die Möglichkeit haben, zu schauen wo wir uns gerne einbringen wollen und wo wir gut etwas beisteuern können.

Wir hoffen auf eine ereignisreiche und horizonterweiternde Zeit in Indien und danken jetzt schon der Karl Kübel Stiftung und unseren Sponsoren!